Beamtin verletzt

18-Jähriger attackierte streitschlichtende Polizisten in Wien

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Eine Beamtin am Knie verletzt - Polizist bei weiterem Vorfall von 33-Jährigem ins Gesicht geschlagen.

Wien. Ein betrunkener 18-Jähriger hat am frühen Sonntagmorgen in Wien-Leopoldstadt versucht, einen Polizisten zu schlagen. Bei seiner folgenden Festnahme verletzte er eine Beamtin am Knie. Sie konnte ihren Dienst nicht fortsetzen, berichtete die Polizei am Montag. Ein weiterer Polizist wurde Sonntagabend in Wien-Mariahilf durch einen Faustschlag ins Gesicht verletzt.
 
Die Polizisten trafen gegen 6.00 Uhr bei der Auseinandersetzung zwischen vier jungen Männern in der Engerthstraße in Wien-Leopoldstadt ein. Zwei der Männer verhielten sich aggressiv, weswegen sie getrennt wurden. "Ein 18-Jähriger hat sich daraufhin über die Einmischung der Beamten aufgeregt", schilderte Polizeisprecher Markus Dittrich der APA. Er beschimpfte die Polizisten und forderte sie auf ihn zu schlagen, wobei er bereits Widerstand ankündigte.
 
Als er einen Polizisten zu attackieren versuchte, wurde er schließlich festgenommen. Dabei trat und schlug er um sich. Ein Tritt verletzte eine Beamtin am Knie. Der 18-jährige Serbe wurde wegen schwerer Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. Ein Alko-Vortest im Arrestbereich ergab 1,24 Promille.
 
Zu einem weiteren Widerstand gegen die Staatsgewalt ist es am Sonntag gegen 21.30 Uhr in der Esterhazygasse in Wien-Mariahilf gekommen. Ein 33-jähriger, reglos vor einem Supermarkt liegender, betrunkener Mann wurde von Beamten aufgeweckt, woraufhin er herumschrie und sich aggressiv verhielt. Er wurde mehrmals abgemahnt und schließlich festgenommen. Dabei wehrte er sich heftig und schlug einem Polizisten ins Gesicht. "Er hat Schürfwunden davongetragen und konnte im Dienst bleiben", sagte Polizeisprecher Dittrich. Der Österreicher wurde wegen schwerer Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt.
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