Der 32-Jährige, der am Mittwoch vor Gericht gestanden ist, hatte die psychisch beeinträchtigte Frau bei der U-Bahn-Station Josefstädter Straße kennengelernt.
Der 32-jährige Afghane musste sich am Mittwoch vor dem Wiener Landesgericht unter anderem wegen Vergewaltigung verantworten. Er soll am 4. August sein erst 19-jähriges Opfer vergewaltigt und anschließend eingesperrt haben.
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Die psychisch beeinträchtigte Frau konnte zum Glück mit ihrem Handy die Polizei alarmieren. "Der verschlossene Raum musste von der Feuerwehr aufgebrochen werden, die junge Frau wurde von den Einsatzkräften völlig aufgelöst, zitternd und in einem Schockzustand befreit", so die Anklage.
DNA-Spuren an ihrem Körper gefunden
Der obdachlose Afghane hatte das Opfer im Bereich der U-Bahn-Station Josefstädter Straße kennengelernt. Er brachte die 19-Jährige dazu, ihn in ein nahe gelegenes Abbruchhaus zu begleiten, wo ihm ein Raum als eine Art Wohnstätte diente. Dort entkleidete er laut Anklage die 19-Jährige und zwang sie zu Sex, obwohl die Frau "Lass mich los, ich will das nicht" gesagt und geweint haben soll.
Nach seiner Festnahme hatte der 32-Jährige behauptet, er kenne die junge Frau gar nicht. An ihrem Körper wurden im Zuge einer molekulargenetischen Untersuchung allerdings seine DNA-Spuren gefunden.
Vor einem Schöffensenat erklärte der Angeklagte nun, es sei einvernehmlich zum Sex gekommen: "Ich bin unschuldig. Ich habe sie nicht vergewaltigt. Sie hat mich gekannt. Ich hab' sie nicht zum Sex gezwungen." Er habe die Frau danach auch nicht eingesperrt: "Ich bin Essen holen gegangen."
Zur zeugenschaftlichen Befragung der Betroffenen wurde die Verhandlung vertagt. Am 13. November wird das Verfahren fortgesetzt.