Aus Liebeskummer drehte ein 19-Jähriger komplett durch und baute einen schweren Unfall.
Der Wiener hatte am 5. April einen Audi gestohlen und wollte eine 19-Jährige nach Deutschland bringen. Auf der Fahrt brach aus Eifersucht ein Streit aus und der Bursch raste mit 250 km/h über die Autobahn.
Eine Polizeistreife wurde auf den 19-Jährigen aufmerksam und nahm die Verfolgung auf. Auf der Donauuferautobahn (A 22) konnte das Polizeiauto rechts überholen. Dennoch stieg der Lenker noch einmal aufs Gas und krachte gegen den Streifenwagen. Drei Polizisten erlitten dabei Wirbelsäulenverletzungen.
Der Amokfahrer hatte nun seinen Prozess. „Ich bin in impulsiver Stimmung aufs Gas getreten“, sagte er.
Schwanger. Er habe zuvor für seine Beifahrerin seine Playstation und sein Handy versetzt, um ihr eine Shopping- Tour zu finanzieren. Doch er war nicht der einzige Gönner. „In Deutschland ist sie mit einem verlobt, vom Pantscherl ist sie schwanger und mich hat sie nur ausgenutzt“, sagte der Angeklagte. Der Bursch wurde rechtskräftig zu 18 Monaten bedingt verurteilt. Zudem wurde Bewährungshilfe und Psychotherapie angeordnet. Den Polizisten wurden Schmerzensgelder in der Höhe von 7.030 Euro zugesprochen.