Aktion scharf der Polizei

392 Anzeigen gegen Roadrunner im Wiener Stadtgebiet

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Die Wiener Polizei hat in der Nacht auf Sonntag im gesamten Stadtgebiet eine Schwerpunktaktion gegen Roadrunner durchgeführt.

Dabei kam es zu sechs Führerscheinabnahmen wegen Schnellfahrens bzw. Suchtmittelbeeinträchtigung. 392 Anzeigen erfolgte wegen überhöhter Geschwindigkeit. Ein Autolenker war mit seinem Pkw bei der Westausfahrt in Penzing mit 170 km/h statt erlaubter 70 km/h unterwegs.

Polizisten der Landesverkehrsabteilung Wien (LVA) führten die Kontrollen im Stadtgebiet sowie auf den Stadtautobahnen durch. Unterstützt wurden die Beamten durch Bezirkspolizisten des Stadtpolizeikommandos Brigittenau und Liesing sowie auch durch Kfz-Sachverständige der Stadt Wien (MA 46) zur Feststellung technischer Mängel an Fahrzeugen.

Im Jahr 2021 gab es laut Polizei 15 Verkehrstote in Wien. Eine nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit gilt als Hauptunfallursache (26,9 Prozent), gefolgt von Unachtsamkeit und Ablenkungen (24,5 Prozent). Erst vor zwei Wochen verlor eine Frau bei einem Unfall am Ring ihr Leben, der mutmaßlich von einem Autoraser verursacht wurde.

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