Gastro-Vertreter stinksauer

50 Millionen Euro Verlust wegen Silvester-Sperrstunde

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Millionenverluste in ganz Österreich: Gastro-Chefs wüten gegen Gesundheitsminister. 

Wien. Um 22 Uhr ist Zapfenstreich – auch zu Silvester! Das sorgt für einen Aufstand der Gastro-Vertreter. Tirols Tourismussprecher Franz Hörl beschuldigte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, ein „Desaster“ veranstaltet zu haben. Stefan Ratzenberger, Nachtgastronomie-Obmann, fordert Mücksteins sofortigen Rücktritt. Die Stornierungen für Silvester „setzen Existenzen aufs Spiel“. Und Salzburgs Tourismussprecher Albert Ebner wütet: „Wir haben Betriebe, die nur in dieser einen Nacht bis zu 100.000 Euro verlieren.“

Wiens Tourismusverbandschef Markus Grießler untermauert: „Der abgesagte Silvesterpfad und die Sperrstunde kosten den Wiener Tourismus 50 Millionen Euro.“

Kein zurück. Die Gastro- und Hotelier-Vertreter appellieren an Mückstein, die Sperrstunde zu lockern. Doch der ist unbeeindruckt, verteidigt diese im ORF-Radio: „Wir können nicht sehenden Auges in die Omikron-Welle hineingehen und keine Maßnahmen setzen.“ 

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