Tragödie in Wien

9-Jähriger nach Badeunfall in der Neuen Donau gestorben

Tauchern gelang es einen in der Neuen Donau untergegangenen 9-jährigen Buben einer somalischen Familie aus dem Wasser zu holen. Er schwebte zunächst in Lebensgefahr und ist, wie nun bekannt wurde, im Krankenhaus verstorben.

Wien. Wie oe24 berichtete, war ein 9-jähriger Bub am Freitag nach einem Unfall im Familienbadestrand Neue Donau in Floridsdorf aus dem Wasser gerettet worden. Er und sein Bruder (11) waren mit der Mutter, eine Somalierin mit britischem Pass -  der Vater ist ebenfalls ein Somalier, die Kinder in Wien geboren - im Familienstrandbad Neue Donau gewesen.

Der 9-Jährige und sein Bruder waren in der eigentlich für ihren flachen Wasserzugang bekannten Zone zwischen der Nordbahnbrücke (U6-Station Neue Donau) und Brigittenauer Brücke beim Schwimmen plötzlich untergegangen. Weil die Mutter Nichtschwimmerin ist, konnte sie ihren Kindern nicht helfen, ob der Vater mit war, ist unklar.

Leider konnte nur der 11-Jährige von einem Badegast - einer couragierten Frau - aus dem Wasser gezogen werden. Der Jüngere ging komplett unter und wurde nach 18.45 Uhr von Tauchern der Berufsfeuerwehr in einigen Metern Tiefe entdeckt und aus dem Wasser gezogen. 

Der jüngere Bruder befand sich in akuter Lebensgefahr, berichtete die Landespolizeidirektion Wien am Samstag. Ein Notarzt der Berufsrettung Wien unternahm am Unfallort noch die notfallmedizinische Erstversorgung, bevor der Bub auf die Intensivstation eines Spitals gebracht wurde. Dort verstarb er in der Nacht auf Sonntag im Spital.

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