Massenschlägerei U1 Bandenkrieg

20 Österreicher gegen 5 Migranten

Banden-Krieg in Wiener U-Bahn

Teilen

Mit Messer und Schlagring ­sollen 20 Männer auf fünf ­Jugendliche losgegangen sein.

Zwei Türken, zwei Tschetschenen und ein Österreicher (alle im Alter von 16 bis 17 Jahren) waren am Dienstag gegen 22.30 Uhr gemeinsam bei der U1-Station Kagran.

Dort soll die Migranten-Clique von fünf Österreichern, die laut den Teenies zwischen 25 und 30 Jahre alt waren, angepöbelt worden sein. „Sogar hier sind sie, diese Kanaken“, soll einer der Männer laut gebrüllt haben. Da brannten beim 16-jährigen Tschetschenen die Sicherungen durch: Er ging zu dem Schreihals und schlug ihm ins Gesicht.

Messer

„Die Rassisten attackierten daraufhin meinen Bruder und seine Freunde und holten weitere 15 Männer aus einem Einkaufszentrum zur Verstärkung herbei. Gemeinsam verprügelten sie die Jungs mit Schlagringen. Ein Angreifer drohte sogar mit einem Messer. Doch die Jungs konnten den Angriff abwehren“, sagt Mustafa (Name geändert), der Bruder eines betroffenen Türken. Die alarmierte Polizei traf am Tatort nur einen Leichtverletzten an. Vom Rest fehlte jede Spur.

„Der 16-jährige Tschetschene wurde lebensgefährlich verletzt. Mein Bruder und seine Kumpels brachten ihn ins Krankenhaus. Dort lag er im Koma. Seit Mittwoch ist er außer Lebensgefahr. Mein Bruder erlitt Rippenprellungen. Auch die anderen drei Burschen wurden verletzt.“ Die Polizei bestätigt gegenüber ÖSTERREICH einen Einsatz zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort wegen Raufhandels.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.