Vorwürfe mangelnder Transparenz und Kooperation seitens des Trägers
Ktn. Das Land Kärnten hat einen Aufnahmestopp über das SOS-Kinderdorf Moosburg verhängt. Die Abteilung wirft dem Träger mangelnde Kooperation und Transparenz vor, bestätigte eine Sprecherin von Landesrat Peter Reichmann (SPÖ) auf APA-Anfrage Berichte der "Kleinen Zeitung" und auf "falter.at". Angeforderte Unterlagen würden nur sehr schleppend übermittelt, darunter auch die Daten der 19 Kinder, die Gewalterfahrungen bei der Opferschutzkommission gemeldet haben.
- Rassismus-Eklat um Bäckerei - wegen Erdnussschokolade
- Flughafen Klagenfurt: Gericht kippt Rückverstaatlichung
- Detail-Prognose: HIER gibt es weiße Weihnachten
SOS-Kinderdorf könne die Vorwürfe der mangelnden Kooperation nicht nachvollziehen und hofft, alles aufklären zu können, werden Stellungnahmen zitiert. Die Fachaufsicht habe vergangene Woche bei einem Lokalaugenschein keine Mängel in der Betreuung dort aktuell untergebrachter Kinder und Jugendlicher festgestellt, hieß es vom Land. Einen Grund, die Kinder aus der Einrichtung in Moosburg in ein anderes Heim zu verlegen, gebe es nicht.