Auch das noch ...

Stellwerk-Störung: Pechsträhne der Wiener Linien

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Nach dem Ausfall der U1 für eine Woche gab es am Dienstagmorgen Probleme bei der Linie U2. 

Wien. Derzeit haben die Wiener Linien eine Pechsträhne, die nicht reißen will. Nachdem am Montag die U1 wegen eines Brandes am Karlsplatz ausfiel – oe24 berichtete – gab es nun am Dienstagmorgen die nächsten Probleme. Eine Stellwerk-Störung in der U-Bahnstation Stadion sorgte für Wartezeiten bei der U2, die in unterschiedlichen Intervallen fuhr.

Die Züge mussten aufgrund des Gebrechens langsamer fahren, so die Pressesprecherin der Wiener Linien. Dadurch hat es sich in dem Bereich gestaut und es kam zu Wartezeiten. Über die technischen Details des Defektes wurde der Pressesprecherin keine Auskunft erteilt, wie sie gegenüber oe24 sagte.

 

 

Erkrankter Fahrgast 

Um kurz vor 9 Uhr früh erkrankte ein Fahrgast in der U2, wodurch es zu einem Einsatz und verlangsamten Intervallen der Züge kam. Wie Lesereporter berichten, mussten sie in der Früh bis zu 20 Minuten warten. Die U-Bahn-Züge fuhren verlangsamt zwischen Donaumarina und der Krieau. 

 

 

U1-Sperre: Eine Woche Chaos

Ein Kabelbrand kurz nach 2 Uhr Montagfrüh sorgte für totales Chaos in der Wiener U-Bahn: Die U1 stand zwischen Hauptbahnhof und Schwedenplatz ab Betriebsbeginn am Montag still – und die Behebung der Schäden wird noch die gesamte Woche dauern.
 
Video zum Thema: Sperre U1: Öffi-Chaos in Wien bis Ende der Woche
 
Stellwerk-Störung: Pechsträhne der Wiener Linien
© TZOe
× Stellwerk-Störung: Pechsträhne der Wiener Linien
 
In der Station Karlsplatz hatten Schleifarbeiten ein Feuer ausgelöst, das auf eine Plakatwand übergriff. Die Feuerwehr löste Alarmstufe 1 aus und rückte mit sechs Fahrzeugen und 27 Mann zum Brandort aus.
Weil beim Brand wichtige Kabel beschädigt wurden, müssen jetzt alle Leitungen im Hauptstrang der am stärksten frequentierten U-Bahn-Linie ausgetauscht und neu getestet werden.

Chaos für Pendler am ­Umsteige-Hotspot Nr. 1

Der Betrieb zwischen Hauptbahnhof und Schwedenplatz musste eingestellt werden – der wichtigste Abschnitt der wichtigsten U-Bahn-Verbindung der Stadt steht eine Woche lang still. Die Folge: Megachaos.
 
Fast 100.000 Pendler, die normalerweise vom Zug am Hauptbahnhof in die U-Bahn umsteigen, mussten via Schnellbahn zur U3 und U4 ausweichen.
 
Annähernd ebenso viele Menschen, die aus dem Norden via U1 in die Stadt pendeln, mussten ebenfalls die S-Bahn nehmen. Insgesamt sind täglich mehr als 180.000 Fahrgäste betroffen.
 
Das sind die besten Ausweichrouten:
  • Schnellbahn. Am Hauptbahnhof beziehungsweise am Praterstern in die S-Bahn umsteigen – via Wien-Mitte in die U3 oder U4 zur City.
  • Linie D. Vom Hauptbahnhof wird sie jetzt zum Schwedenplatz und dann nach Nußdorf weitergeführt.
  • Linie U2. Schnellste Verbindung Karlsplatz–Praterstern.
  • Linie U4. Schnellster Weg Karlsplatz–Schwedenplatz.
  • Bus 13 A. Hauptbahnhof–Neubaugasse: ist leider meist überfüllt.
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