Wasserpflanzen unter Kontrolle

Alte Donau knackt bald die 30-Grad-Marke

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Seit heuer ist die Stadt mit den eigenen neuen Mähbooten unterwegs.

Wien. Dem Badespaß an der Alten Donau steht ab sofort nichts mehr im Wege: Nachdem Anrainer und Bootsverleiher wegen der vielen Wasserpflanzen heftige Kritik geübt haben, hat die Stadt den Einsatz der Mähboote intensiviert – offenbar mit Erfolg. Bereits 2.600 Tonnen – so viel wie im gesamten letzten Jahr – wurden aus dem Wasser gefischt.

„Wir werden am Ende des Jahres voraussichtlich zwischen 3.000 und 4.000 Tonnen Makrophyten entfernt haben“, erklärt Gerald Loew von der MA 45. Seit Juni wurde in zwei Schichten von 6 bis 23 Uhr gemäht. Mit den 17 Booten, die in zweieinhalb Meter Tiefe schneiden.

Seit Anfang Juni mit 17 Booten im Dauereinsatz

Kosten. Bis vor einem Jahr hat eine Privatfirma die Alte Donau gemäht. Das kostete laut MA 45 bis zu zwei Millionen Euro. Heuer ist die Stadt erstmals mit eigenen Mähbooten und 30 Beschäftigten im Einsatz. Ob das Konzept auch günstiger war, wird sich im Herbst weisen.

Temperaturen. Grund für den Pflanzen-Wucher sind unter anderem die hohen Temperaturen. Derzeit hat das Wasser in der Alten Donau 29,4 Grad, in der Neuen Donau 27,8 Grad. Angst davor, dass das Wasser „kippt“, braucht man jedoch nicht haben. „Wir haben eine Top-Wasserqualität, vergleichbar mit diversen Bergseen. Die vielen Wasserpflanzen sind zwar lästig, sorgen aber gleichzeitig für eine hervorragende Wasserqualität“, heißt es von der MA 45.

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