Zu wenig Mähboote

Alte Donau versinkt im Pflanzen-Chaos

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Schlimmer Wildwuchs bremst Besucher im Wiener Badeparadies.

Die Bade- und Wassersportsaison hat - dank herrlicher Sonnentage - längst begonnen. Sehr zum Ärger vieler Wiener aber nicht überall: Wild wuchernde Wasserpflanzen haben die Badefreude auf der Alten Donau gestoppt.
 

Fehlende Organisation verhindert das Mähen

 
"Die Organisation ist das Problem. Wir fordern seit Jahren einen Mähplan", ärgert sich der Floridsdorfer Gemeinderat Michael Niegl (FPÖ) gegenüber ÖSTERREICH. Die "halbe Zeit vergeht damit, zum einzigen Abladeplatz zu fahren", wundert er sich. Es würde zwar gemäht, man komme aber schlicht nicht nach. Jahr für Jahr höre man vom besonders starken Wuchs. "Witzig, dass die Herrschaften immer überrascht sind", wundert sich der FP-Mann. Im Sommer rechnet er - wie im Vorjahr - wieder mit Problemen.
 

Boote

Seit heuer sind zwei kleine Mähboote im Einsatz, ein Teil der Alten Donau wird aber von externen Auftragnehmern bearbeitet.
 

Antrag

Immerhin: Es wird - im Schneckentempo - weitergemäht, wie ÖSTERREICH beim Lokalaugenschein feststellen konnte. Auch ein Erfolg für Bezirksvorsteher-Stellvertreter Karl Mareda (FPÖ), der wiederholt interveniert hatte. "Viel zu spät und offenbar erst durch die Anregung von uns Freiheitlichen", ärgert sich Niegl trotzdem.
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