Am "Neustifter Kirtag"

Asylwerber geht am Kirtag auf Polizisten los

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Freunde des Randalierers wollen ihm zu Hilfe kommen - der Mann ist bereits amtsbekannt.

Wien. Ein amtsbekannter Asylwerber aus Afghanistan randalierte Dienstagnacht am "Neustifter Kirtag" in Wien. Zeugen machten zwei Beamte auf eine mutmaßliche Sachbeschädigung bei einem Auto am Neustifter Kirtag auf den anwesenden Beschuldigten aufmerksam. Um den Sachverhalt zu klären, wollten die Beamten zunächst die Personalien der Beteiligten aufnehmen. Der Beschuldigte (25) zeigte sich sofort sehr aggressiv, verweigerte die Ausweisleistung und weigerte sich auch, die Fahrbahn in Richtung Gehsteig zu verlassen.

Afghane drohte mit Kampfkunst "Jiu Jitsu"

Als sich ein Beamter nicht länger beschimpfen lassen und den Mann zum Gehsteig leiten wollte, begann der 25-Jährige, auf den Polizisten einzuschlagen und drohte auch mit seinen "Jiu Jitsu"-Kampfküsten, wie die Polizei in einer Aussendung schreibt. Der Mann hatte laut ÖSTERREICH-Informationen 1,6 Promille. 

Morddrohungen gegen Beamte

Der Mann wurde kurzerhand am Boden fixiert und festgenommen. Im Zuge der Intervention stieß der Beschuldigte mehrfach Morddrohungen gegen den einschreitenden Beamten aus und blieb bis zum Schluss gewalttätig. Der 25-Jährige war bereits amtsbekannt wegen einer Körperverletzung, einer schweren Körperverletzung und missbräuchlicher Verwendung einer Kreditkarte. Gegen ihn wurde bereits zuvor ein Waffenverbot verhängt.

10 Personen wollen dem 25-Jährigen helfen

Während der Amtshandlung ließen es sich darüber hinaus ca. 10 am Sachverhalt gänzlich unbeteiligte Passanten nicht nehmen, sich einzumischen und die Beamten ebenfalls ordinär zu beschimpfen. Zwei männliche Personen (30, 36) versuchten sogar, den Festgenommenen zu "befreien". 

Durch die unterstützenden Kräfte von Wega und Polizeidiensthundeeinheit sowie mehreren Streifen der Bezirkspolizei wurden sie durch Anwendung von Körperkraft an diesem Vorhaben gehindert. Der 25-Jährige wurde in den Arrest und wegen diverser Delikte zur Anzeige gebracht. Auch die beiden zunächst Unbeteiligten wurden strafrechtlich angezeigt. Der Beamte erlitt mehrere Verletzungen und konnte den Dienst nicht weiter versehen.
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