Einsatz in Wien

Aufregung um Festnahmen vor Moschee

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Anrainer vermuteten einen islamistischen Hintergrund bei der Aktion. Polizei entwarnte.

Große Aufregung gestern um 19.15 Uhr am Wiener Tannhäuserplatz im 15. Bezirk. Die Anrainer stürzen zu ihren Fenstern, als sie laute Schreie und quietschende Reifen vernehmen. Unten auf der Straße werden drei Männer in unmittel­barere Nähe zur Beytu Salama Moschee – gleich um die Ecke befindet sich noch eine weitere ­Moschee – von Kriminalpolizisten festgenommen.

Einsatz Moschee 15. Bezirk
© oe24-Leserreporter

Polizei: Verhaftungen nach dem Suchtmittelgesetz

Gleich mehrere Leser­reporter wenden sich an ÖSTERREICH, vermuten einen islamistischen Hintergrund. „Als ich aus dem Fenster blickte, sah ich noch, wie zwei Männer abgeführt und mit Blaulicht abtransportiert wurden“, schildert Sebastian M. im Gespräch.

Einsatz 15. Bezirk Moschee
© oe24-Leserreporter

Entwarnung

Die Polizei entwarnt auf Nachfrage: Ja, es habe drei Verhaftungen gegeben, so eine Sprecherin. Die hätten aber nichts mit den beiden nahe gelegenen Moscheen zu tun. Es handle sich um Verhaftungen nach dem Suchtmittelgesetz.

Aufregung um Festnahmen vor Wiener Moschee

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