Familie wirft dem Spital Ärztefehler vor

Baby Mateo kämpft um sein Leben: AKH nimmt Stellung

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Der erst drei Wochen alte Säugling liegt mit schweren Gehirnschäden im Spital.

Wien. Bei seiner Geburt im Mai stellten Ärzte bei dem kleinen Mateo einen schlimmen Herzfehler fest. Bei der Vorbereitung für eine OP soll laut der Familie des Buben ein fataler Fehler passiert sein. „Der Intubationsschlauch ist zu unachtsam verlegt worden, dieser hat das Gehirn schwer verletzt – seitdem ist Mateo nicht mehr aufgewacht“, sagt der Opa gegenüber dem Onlinemedium „eXXpress“. Die Eltern des Säuglings vermuten, dass es durch einen Ärztefehler zu dieser Verletzung ihres Kindes gekommen ist.

Nun nimmt das AKH Stellung: „Der kleine Bub ist mit einer sehr schweren, genetisch bedingten Erkrankung zur Welt gekommen, die bereits vor der Geburt bekannt war“, heißt es in der schriftlichen Aussendung.

Zum Krankheitsbild würden zahlreiche Symptome, unter anderem Störungen der inneren Organe, vor allem des Herzens zählen. Das bedeute, dass eine Reihe von Herzoperationen notwendig seien. „Aufgrund seiner schweren Erkrankung musste der Bub intubiert und künstlich beatmet werden. Es kam dabei zu einer seltenen, aber möglichen Komplikation bei intensivmedizinischen Behandlungen“, so die Stellungnahme.

Den Eltern wären in vielen Gesprächen die Situation dargelegt worden. „Wir bedauern sehr, dass für diese schwere Erkrankung keine Aussicht auf Heilung besteht.“

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