Mitarbeiter des Monats?

Billa-Angestellter bringt Aushang an – und wird zum Gespött im Netz

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Der Supermarkt-Mitarbeiter dürfte die Anweisung nicht ganz verstanden haben...

Die zum Rewe-Konzern gehörende Supermarktkette Billa informiert ihre Kunden über einen möglichen Lieferengpass bei Butter. "Vielen Dank für Ihr Verständnis, dass vereinzelt Artikel nur eingeschränkt verfügbar sein können", heißt es in einem Aushang, der seit vergangenen Freitag österreichweit in den Filialen bei den Kühlregalen mit Butterprodukten angebracht wird.

Nur in einer Billa-Filiale lautete der Text des Aushangs leicht anders: Der Mitarbeiter druckte nicht den Anhang des E-Mails mit der Anweisung, sondern die gesamte E-Mail aus und brachte diese in der Filiale an. "Bitte bringen Sie den Aushang im Anhang im Butterbereich an, um Kundenbeschwerden entgegen zu wirken", war darauf zu lesen. Schnell fand der Aushang den Weg auf Twitter, wo sich die User köstlich amüsierten.


Möglicher Lieferengpass bei Butter

Billa verweist in dem eigentlich geplanten Aushang darauf, dass sich der internationale sowie europäische Rohstoffmarkt im Butterbereich massiv verknappt habe. Dies sei auf geringe Milchmengen und eine größere Nachfrage der Nahrungsmittelindustrie zurückzuführen. "Wir werden dennoch alles versuchen, um eine ausreichende Verfügbarkeit gewährleisten zu können", heißt es in der Kundeninformation weiter.

Die gesunkene Milchproduktion und die Nachfrage der Nahrungsmittelindustrie haben den Butterpreis zuletzt in die Höhe schießen lassen. Seit Mitte 2016 stieg der Butterpreis im österreichischen Lebensmittelhandel um bis zu 80 Prozent. Viele europäische Milchbauern hatten ihre Produktion voriges Jahr gedrosselt, nachdem die Preise infolge der Abschaffung von EU-Milchquoten 2015 stark gesunken waren.

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