Beim "Stinkbombenanschlag" wurden 14 Kinder und Erwachsene verletzt.
Der "Stinkbombenanschlag" in einer Schule in Wien-Simmering, nach dem am Montagnachmittag 14 Kinder und ein Erwachsener von der Rettung betreut wurden, geht auf das Konto zweier Burschen. Sie haben sich mit ihren Eltern gemeldet und einen "Faschingsscherz" zugegeben. Das bestätigte das Evangelische Gymnasium in der Erdbergstraße am Dienstag der APA.
Scherzartikel
Es tue den beiden Schülern "unendlich leid", dass sie die Stinkbombe - es handelte sich um einen Scherzartikel - in der Garderobe deponiert hätten, hieß es in der Schule. Das Alter der Buben wurden nicht bekanntgegeben. Disziplinäre Konsequenzen sollen mit Stadtschulrat und Schulerhalter besprochen werden.
In dem Haus mit mehr als 600 Schülern lief am Dienstag wieder normaler Unterricht. Die Garderobe wurde gereinigt und das Gebäude über Nacht durchgelüftet. Dass es sich bei dem Inhalt der Stinkbombe um Buttersäure gehandelt hatte, konnte die Schule nicht bestätigen.