Zielgruppen-Tests, Teststraße und Checkbox

Corona: Wien fährt beinhart eigenen Kurs

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Weil es auch nach den Massentests weiter Corona gibt, geht Wien eigene Wege.

Wien. Die Debatten um die Massentests im Advent lassen Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker völlig kalt. „Weil es ja auch nach den Tests weiter eine Pandemie gibt, müssen wir unsere Strategie weiterfahren“, kündigt er an.

Kindergartenpersonal wöchentlich zum Test

Zielgruppen. Unter anderem testet Wien ab sofort alle MitarbeiterInnen der Kindergärten und Krippen ein Mal pro Woche – als einziges Bundesland, das in dieser neuralgischen Zielgruppe tätig wird.

Österreichs größte Teststraße startet

Austria Center. Beim Austria Center wird am Montag im Beisein von Hacker Österreichs größte Teststraße für PCR-Tests entwickelt, die im „Tagesgeschäft“ die Testraßen wie beim Happel-Stadion ergänzen soll.

Die Checkboxen sind zu 100 Prozent ausgelastet

Sechs Standorte. Gemeinsam mit der Wiener Ärztekammer organisiert die Stadt derzeit Checkboxen für Patienten mit Symptomen, die nicht wissen, ob das eine Verkühlung oder Corona ist.

Ärztekammer-Chef Thomas Szekeres zog nach zwei Wochen eine erste Bilanz der bisher in Betrieb befindlichen sechs Checkboxen etwa beim Laaerbergbad in Favoriten: „Die Auslastung liegt bei 100 Prozent. Es wurden 3.360 Tests an Kranken durchgeführt, davon waren 254 positiv.“ Normal vergrippte Patienten werden in der Mini-Ordination sofort verarztet, infizierte Patienten erhalten einen Absonderungsbescheid.

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