Die Würfel sind gefallen. Nach dem Wahlerfolg bei der Wien-Wahl hat die FPÖ ihre personellen Weichen für die kommende Legislaturperiode gestellt.
Die Wiener FPÖ hat nun ebenfalls ihre Personalia nach der Wien-Wahl fixiert: Als Klubobmann im Rathaus wird weiterhin Maximilian Krauss fungieren. Als nicht amtsführende Stadträte wurden Parteichef Dominik Nepp - der bisher den einzigen Stadtratsposten der Blauen bekleidete - sowie Ulrike Nittmann und Stefan Berger nominiert.

Maximilian Krauss bleibt Klubobmann.
Der FPÖ stehen nun drei Sitze im künftig 13 Personen umfassenden Stadtsenat zu, da sie nach der Wahlniederlage 2020 beim Urnengang im April nun wieder auf rund 20 Prozent Stimmanteil zulegen konnte. In Wien verfügen auch Oppositionsparteien über Stadträte, denen aber kein Ressort zugeteilt wird. Die Angelobung der Stadtsenats-Mitglieder erfolgt am 10. Juni bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats.
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Auch die SPÖ wird am Mittwoch entscheiden, wen sie in die Regierung entsendet. In den kommenden Stunden tagen die Parteigremien. Die Präsentation wird am Nachmittag stattfinden. Die Roten werden weiter über sechs Stadträte verfügen. Nachbesetzt werden muss jedenfalls das Amt des Finanzstadtrats, da der bisherige Ressortchef Peter Hanke in die Bundesregierung gewechselt ist. Aktuell bekleidet Finanzdirektor Christoph Maschek interimistisch die Position.