Rissquetschwunden, Faustschlag ins Gesicht und Ellbogen in Magen – Wiener Polizei wurde angegriffen.
In den vergangenen Tagen kam es in Wien erneut zu zwei schweren Widerständen gegen die Staatsgewalt.
- Am Montag, 08.01.2018, wurden Polizisten des Stadtpolizeikommandos Meidling wegen eines Beziehungsstreits in die Wienerbergstraße gerufen. Im Zuge der Amtshandlung wurde der 31-jährige Beschuldigte, der auch – wie sich herausstellte – offene Strafen in Höhe von 12.000.- Euro hatte – zunehmend aggressiver und ließ sich von den Beamten nicht beruhigen. Schließlich versetzte er einem Polizisten einen Faustschlag ins Gesicht sowie einen Ellbogenstoß in den Magen, sodass dieser den Dienst nicht fortsetzen konnte. Der Tatverdächtige wurde festgenommen.
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Am Dienstag, 09.01.2018 gegen 03:40 Uhr wurden mehrere Streifenwägen in die Mengergasse gerufen. Dort hatte ein 28-Jähriger zuerst einen Essenslieferanten durch einen Faustschlag verletzt und sich dann in seine Wohnung zurückgezogen. Da der Mann offenbar in der Wohnung tobte, verständigten Nachbarn die Polizei. Als Beamte die Situation klären wollten, kam der Tatverdächtige aus seiner Wohnung, verhielt sich extrem aggressiv und bedrohte die Uniformierten mit dem Umbringen. Er konnte lediglich durch den Einsatz von Pfefferspray zurückgedrängt werden, woraufhin er sich in seiner Wohnung verschanzte. Infolgedessen wurde die WEGA zur Türöffnung angefordert. Während der Öffnung der Türe kam der 28-Jährige von selbst aus der Wohnung und attackierte die Beamten. Er wurde festgenommen, wobei er sich derart heftig widersetzte, dass zwei Polizisten Rissquetschwunden erlitten. In der Wohnung wurde im Zuge der Amtshandlung auch rund 18 Gramm Marihuana sichergestellt.