Die Nordafrika-Connection soll seit der Pandemie dick im Hasch-Business abgesahnt haben.
Wien. Den Drogenfahndern der Außenstelle West gelang ein Schlag gegen die organisierte Suchtmittelkriminalität. Kriminalisten der Arbeitsgruppe „Maghreb“ – die auf Tätergruppen aus dem nordafrikanischen Raum spezialisiert sind – nahmen jetzt vier Männer fest: zwei Algerier (26 und 31), einen erst 15-jährigen Libyer sowie einen 33-jährigen Serben.
Insgesamt soll die Bande von 2020 bis April 2021 mehr als zwei Tonnen Marihuana im Straßenverkaufswert von elf Millionen Euro vertickt haben. Bei Hausdurchsuchungen in mehreren Bunkerwohnungen fanden sich noch 36 Kilo Marihuana sowie fast 5.000 Euro Bargeld. Ebenfalls sichergestellt wurde eine Horrorclownmaske, von der noch nicht sicher ist, ob und bei welchen Straftaten sie eventuell benutzt wurde.