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82 % der SPÖ-Mitglieder wollen Härte bei Migration

Die Kärntner SPÖ hat ihre Mitglieder befragt - ein klares Signal an die Parteiführung in Wien.

Das Ergebnis sollte sich SPÖ-Chef Babler hinter den Spiegel stecken: 81,8 % der Teilnehmer an einer Mitgliederumfrage der SPÖ Kärnten haben sich für einen schärferen Asylkurs ihrer Partei ausgesprochen. Insgesamt hatten sich 824 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Umfrage über die Partei-App beteiligt, das seien mehr als 85 % der registrierten und aktiven App-Nutzer, teilte die Partei am Dienstag mit.

Weiteres Ergebnis der aufsehenerregenden Befragung: Mehr als 96 % der Umfrageteilnehmer sprachen sich für verpflichtende Sprach- und Wertekurse für Asylwerberinnen und -werber aus, sie finden auch, dass es Konsequenzen bei Nichtbeachtung geben sollte. 75 % der teilnehmenden Mitglieder sind für eine Asylobergrenze, 78 % finden, dass Deutschgrundkenntnisse Voraussetzung für den Erhalt finanzieller Förderungen des Landes sein sollen.

SPÖ-Landesgeschäftsführer David Pototschnig sprach von einer "Rekord-Teilnahme": "Das zeugt davon, dass sich Menschen sehr wohl für Politik interessieren und diese auch mitgestalten wollen." Das Ergebnis enthalte den Auftrag, in Zukunft öfter genau hinzuhören. Die Befragung wurde im Rahmen der angekündigten, stärkeren Mitgliedereinbindung durchgeführt und lief bis 15. Dezember. Sie soll nun der Auftakt für eine Reihe regelmäßiger Mitgliederbefragungen der SPÖ Kärnten sein. 

Von der Bundes-SPÖ gab es zunächst keine Reaktion.

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