Ein alkoholisierter Mann stellte einen 'verdächtig wirkenden Karton' in der Straßenbahnlinie 1 ab und löste damit einen Großeinsatz der Exekutive aus.
Wien. In Wien-Landstraße sorgte Donnerstagnachmittag ein "verdächtiger Karton" in der Straßenbahnlinie 1, die sich zum Zeitpunkt in der Löwengasse befand, für einen Großeinsatz der Wiener Polizei. Samt WEGA-Spezialeinheit rückte die Exekutive an, um den gemeldeten Vorfall zu untersuchen. Der suspekt wirkende Karton soll von einer verdächtigen Person in der Straßenbahnlinie 1 im dritten Wiener Gemeindebezirk abgelegt worden sein. Laut Polizeipressesprecher soll es sich bei dem Verdächtigen um einen alkoholisierten Mann handeln, der sämtliche Versuche der Beamten, ein Gespräch mit besagter Person herzustellen, ignoriert hätte.
Sprengstoff-Experten angefordert
Des Weiteren wurden sprengstoffkundige Polizeibeamten alarmiert, die mit der Untersuchung des abgestellten Kartons beauftragt wurde. Es stellte sich heraus, dass der Karton lediglich eine Druckerpatrone und "anderen Krimskrams" enthielt.
Sperre der Löwengasse
"Wegen eines Polizeieinsatzes im Haltestellenbereich Löwengasse fährt die Linie 1 nur zwischen Stefan Fadinger Platz und Radetzkyplatz. Die Züge werden weiters zum Praterstern abgelenkt.", schrieben die Wiener Linien auf sämtlichen Online-Kanälen. Auch ein Passieren mit dem Pkw war aufgrund von Polizeisperren im Bereich Löwengasse nicht möglich. Kurz nach 17.00 Uhr war der Einsatz schließlich beendet – Sowohl die Wiener Linien, als auch der normale Straßenverkehr konnten wieder aufgenommen werden.
Die #Verkehrssperren werden in Kürze wieder aufgehoben. https://t.co/PSa0dY4dRn
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) January 3, 2020