Jagd auf Quartett

Einbrecher spionierten Wohnung von VdB aus

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Die Polizei jagt vier Ganoven, die sich im Stiegenhaus des Präsidenten herumgetrieben haben.

Wien. Unliebsamer Besuch im gutbürgerlichen Wohnhaus des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen am Christtag in Wien-Landstraße. Vier schwarz gekleidete Männer schlichen sich in das noble Mehrparteienhaus, sahen sich im Stiegenhaus ganz genau um und spionierten sämtliche Sicherheitsvorkehrungen wie Überwachungskameras aus.

Dabei wurden die mutmaßlichen Einbrecher, die ihren Coup offenbar erst vorbereiteten, von einem Anwohner beobachtet, der sofort die Polizei alarmierte.

Bundespräsident über ­Feiertage nicht daheim

Obwohl mehrere Beamte in Zivil nur wenige Minuten später beim Haus des Staatsoberhauptes – VdB verbringt wie jedes Jahr die Weihnachtsfeiertage im Kreise seiner Familie in Oberösterreich und war daher nicht daheim – eintrafen, waren die Ganoven bereits über alle Berge. Eine Fahndung im Grätzel verlief negativ.

Entgegen anderslautenden Meldungen wurden im gesamten Mehrparteienhaus keine Einbruchsspuren gefunden, wie Polizeisprecher Patrick Maierhofer im Gespräch mit ÖSTERREICH bestätigte.

Fahndung. Die Ermittler hoffen nun, den Verdächtigen durch die Auswertung der Kameras im Haus und der näheren Umgebung auf die Schliche zu kommen. Ob das Quartett überhaupt wusste, welches Haus es im Visier hatte, ist unklar.
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