Die Konzepte zum Brandschutz waren unzureichend, nachdem Mängel bereits voriges Jahr festgestellt wurden. Das Personal steht der AUVA-Führung kritisch gegenüber. Mittwoch um 8.15 Uhr findet eine Betriebsversammlung statt.
Mangelhafter Brandschutz wird nun von der AUVA als Grund angeführt, warum das Traumazentrum Brigittenau in einer Ho-Ruck-Aktion geschlossen werden sollte. Allerdings „die Intensivstation ist voll. Von ,wir tun nix´ ist keine Rede“, berichtete Oberarzt und Betriebsratsvorsitzender Heinz Brenner gegenüber ÖSTERREICH. „Man hat uns nicht die OPs unterm Hintern ausgeräumt,“ meinte er weiter. Für Mittwoch ist um 8.15 Uhr eine Betriebsversammlung mit etwa 300 Leuten geplant.
Oberarzt Heinz Brenner
Schlechte Konzepte zur Sanierung
Die Missstände beim Brandschutz waren bereits seit Sommer 2023 bekannt. Brenner: „Das wusste das Direktorium von der Baupolizei, hat aber vermutlich nur lauwarme Konzepte zur Sanierung vorgelegt.“ Nun wird ein Feuerwehrzug bis zur Absiedelung in einem Monat vor dem Gebäude parken. Laut AUVA „ist keine Streichung von Stellen geplant.“ Bis Mitte März soll die Planung der Übersiedlung stehen. Die AUVA bedauerte indes Fehler und gelobte Besserung bei der Kommunikation. (mad)