Nahrungsmittelskandal

Fipronil-Eier: Acht bestätigte Fälle in Österreich

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Bei zehn Proben stehen die Ergebnisse noch aus.

Seit Montagmittag ist es offiziell: Auch in Österreich sind Eier, die mit dem Insektengift Fipronil belastet sind, in Umlauf gekommen. Von 80 gezogenen Proben, die am Freitag an die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) weitergeleitet wurden, bestätigte sich in acht Fällen der Verdacht, bei zehn weiteren laufe noch die Abklärung, teilt die AGES auf ihrer Homepage mit.

Wert um das Zehnfache niedriger als in Belgien

Der höchste gemessene Wert liegt bei 0,1 Milligramm pro Kilo, das sei um das Zehnfache weniger als der höchste Wert, der bisher in Belgien gemessen wurde. Nachgewiesen wurde das Insektengift in Eiprodukten für den Gastronomiegroßhandel mit Herkünften aus Deutschland, Niederlanden, Belgien und Polen.

Dabei dürfte es sich offenbar aber nicht um jene gekochten und geschälten Eier handeln, die zwei oö. Großhändler vergangene Woche aus den Niederlanden importiert und an Gastrobetriebe verkauft hatten. Die oö. Lebensmittelaufsicht hatte zu Mittag von der AGES noch keine Untersuchungsergebnisse, hieß es aus dem Büro des zuständigen Landesrats Rudi Anschober (Grüne). Nach dem Auftauchen der Verdachtsfälle in Oberösterreich wurden ergänzend noch bundesweit weitere Proben in Eiern sowie Eiprodukten gezogen. Frischeier waren bisher nicht betroffen.

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