Weil ihn ein Security aus dem Lokal warf, kämpft ein Flüchtling (35) jetzt um sein Leben.
Zu dem folgenschweren Stoß bzw. Rempler eines Türstehers kam es, wie berichtet, in der Nacht auf Sonntag in einem Gürtelbogenlokal nahe der U-Bahn-Station Nußdorfer Straße.
Dort war ein Asylwerber aus dem Jemen mit seinem Bruder und einem Mitbewohner aufgetaucht. Doch die Araber gerieten in dem Afro-Klub bald in Streit mit anderen Gästen, worauf Mohammed (er stammt aus dem Jemen), sein Bruder und der WG-Kumpel aus dem Lokal geworfen wurden. Alle drei sollen recht ordentlich Alkohol konsumiert haben. Aufgrund der Rangelei mit dem Security stürzte der Asylwerber so unglücklich, dass er sich eine Platzwunde am Kopf zuzog, die zunächst nicht schlimm aussah. Er und sein Mitbewohner fuhren sogar noch nach Hause. Dort kollabierte Mohammed allerdings in der Früh: Hirnblutung. Jetzt liegt er im Spital im künstlichen Koma. Sein Zustand ist äußerst kritisch.
Täter
Indes hat die Polizei alle Angestellten eines privaten Sicherheitsdienstes, die in dem Gürtellokal als Securitys arbeiten, vorgeladen. Einer von ihnen soll der mutmaßliche Täter gewesen sein. Zurzeit lauten die Ermittlungen auf Körperverletzung. Hoffentlich nicht mit Todesfolge.