Nach Messer-Attacke

FPÖ: "Wiener fühlen sich in einigen Grätzeln nicht mehr sicher"

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Ein Mann lief mit zwei Messern durch die Straße und bedrohte Passanten – die Polizei konnte ihn nur mit einem Schuss stoppen. 

Wien. In Wien-Favoriten ist es am Sonntag kurz vor 20.00 Uhr zu einem Polizeieinsatz gekommen. Der Syrer (29) ist  mit zwei Messern in der Hand in der Quellenstraße herumgelaufen und hat dabei auch Passanten bedroht. Die Beamten haben zunächst Pfefferspray eingesetzt und anschließend zumindest einen Schuss abgegeben, hieß es. Der Mann wurde im Beckenbereich getroffen und verletzt. Nach der Erstversorgung wurde er ins Krankenhaus gebracht. Ersten Informationen zu folge besteht keine Lebensgefahr für den Messer-Angreifer. 

FPÖ fordert Sicherheitsstadtrat für Wien

Nun meldet sich Wiens Vizebürgermeister Dominik Nepp zum Vorfall zu Wort: "Wir haben ein enormes Sicherheitsdefizit", sagt der FPÖ-Politiker in einer Aussendung. Der Fall rund um einen syrischen Asylwerber, der gestern in Favoriten erst Passanten und dann die alarmierten Einsatzkräfte mit zwei Messern bedroht hat, sei nur ein trauriges Beispiel.
 
"In einigen Grätzeln fühlen sich die Wienerinnen und Wiener in der Öffentlichkeit schlichtweg nicht mehr sicher", so Nepp weiter. Handlungsbedarf sieht Nepp bei der Stadtregierung. "Unserer Forderung nach einem eigenen Sicherheitsstadtrat für Wien muss umgehend nachgekommen werden."
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