Täglich sorgten rund 800 Polizistinnen und Polizisten - sowohl in Zivil als auch in Uniform - für die Sicherheit am Donauinselfest. Dennoch konnten nicht alle Straftaten eingedämmt werden - es kam wohl auch zu einer Vergewaltigung.
Das 40. Donauinselfest ist über die Bühne gegangen und war abermals ein herausfordernder Einsatz für die Wiener Polizei. In enger Zusammenarbeit versuchten täglich knapp 800 Polizistinnen und Polizisten, die Sicherheit am Festgelände zu gewährleisten.
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Währen der drei Veranstaltungstage kam es in Summe zu 16 Festnahmen. Des Weiteren wurden auch einige Anzeigen wegen verschiedener verwaltungsrechtlicher Übertretungen - unter anderem wegen Verletzung des öffentlichen Aufstandes und aggressivem Verhaltens gegenüber Beamten - erstellt.
Mutmaßliche Vergewaltigung am DIF
Im Laufen sind Ermittlungen in einem Fall mutmaßlicher Vergewaltigung. Ein 18-Jähriger soll eine in etwa gleichaltrige Bekannte im Bereich des Treppelwegs auf Höhe der Floridsdorfer Brücke vergewaltigt haben. Spuren wurden gesichert, das Opfer einvernommen, mögliche Zeugen wurden noch nicht gefunden, sagte der Sprecher. Matthias Friedrich, Geschäftsführer Pro Event Team für Wien und Projektleiter des Donauinselfestes, sagte, er und sein Team seien Montagfrüh von der Polizei über den Fall informiert worden und "zutiefst erschüttert. Wir verurteilen jede Art von Gewalt an Frauen scharf. Dass dies bei einem der friedlichsten Donauinselfeste überhaupt passiert ist, bei dem gerade Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung sexueller Belästigung insgesamt sehr gut gegriffen haben, macht uns betroffen."