Hatte eine Wienerin mehr mit dem Anschlag auf einen Zug zu tun, als sie zugibt?
Ein Iraker aus Simmering steht unter dringendem Verdacht, in Bayern mit einem Drahtseil einen Anschlag gegen einen ICE der Deutschen Bahn verübt zu haben. Es entstand hoher Sachschaden, verletzt wurde wie durch ein Wunder niemand.
Der 42-Jährige hat inzwischen gestanden. Sein skurriles Motiv: Hass auf Deutschland und vor allem die Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Einen politischen Hintergrund soll es nicht gegeben haben.
Die Justiz prüft, ob die Frau des Verdächtigen bei den Anschlägen als Mittäterin geholfen hat. Deren Anwältin Astrid Wagner schließt dies aus, hält Shehrazad Al S. für "eine brave Hausfrau". Doch die vierfache Mutter wird durch DNA-Spuren am Tatort belastet. Die fanden sich auf einem Wurf haken und auf Klebebändern. Es gilt die Unschuldsvermutung.
