Bundespräsident Alexander Van der Bellen besuchte die mehrmals geschändete Holocaust-Ausstellung.
Wien. Am Dienstag besuchte der österreichische Bundespräsident samt Ehefrau Doris und Hund Juli die zum wiederholten Male geschändete Porträt-Ausstellung von Holocaust-Überlebenden auf der Wiener Ringstraße. Trotz regierungstechnischer Krise lies es sich der Bundespräsident nicht nehmen, sein Mitgefühl und seine Ehrfurcht persönlich zu bekunden. Erst in der Nacht auf Montag wurde bereits zum dritten Mal versucht, die Porträts der Holocaust-Überlebenden zu zerstören.
Fotograf und Initiator der Ausstellung "Gegen das Vergessen" Luigi Toscano zeigte sich zutiefst gerührt von den Reaktionen auf seinen Aufschrei gegen die Vandalismusakte auf Social Media. Zahlreiche Freiwillige kamen, um Mahnwachen zum Schutz der Ausstellung zu halten und die zerschnittenen Porträts zu flicken.
Auch Alexander Van der Bellen zeigte sich ob der Schändung zutiefst erschüttert:
Hier zu sehen: Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Fotograf Luigi Toscano
Die Berichterstattung zu den Vandalismus-Vorfällen: