Streit

Ho nach Streit aus dem KHK ›gerissen‹

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Ho bleibt Mieter, schenkt jetzt karitativ Suppen aus, neue Location in Aussicht 

Innere Stadt. ÖSTERREICH hat es vor allen anderen gewusst und mit eigenen Augen beobachtet: Die Terrasse des Lokals »404 Don‘t ask why« von Szene-Gastronom Martin Ho ist vorgestern – angeblich ohne Vorwarnung - abgerissen worden. „Wegen Klagen und rechtlicher Fragestellungen rund um Immobilieninvestor Lukas Neugebauer und seine LNR Development wird »404 – Don’t Ask Why«, das »Kleine Haus der Kunst«, zu dem es gehörte, verlassen“ bestätigte ein Sprecher Hos auf Nachfrage. Man habe Ho los werden wollen.

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Ho nach Streit aus dem KHK ›gerissen‹
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Info. Neugebauer kaufte die Immobilie am Naschmarkt mit Blick auf die Secession 2021 vom Glücksspielkonzern Novomatic und veräußerte sie letztes Jahr um kolportierte 22,4 Mio. Euro an eine Immobiliengesellschaft der UniCredit Bank Austria.

Das skurrile: Aus „Geldnot“ habe er das Objekt verkauft, leaste es jedoch wieder zurück. Er baute ohne Genehmigung die Terrasse und weißelte die Fassade des unter Denkmalschutz stehenden Hauses an. Dies führte zu einem Rechtsstreit zwischen LNR Development und dem Bundesdenkmalamt. Neugebauer ließ jetzt die Terrasse abreißen, um nicht mehr Verlust zu machen. Ho wusste angeblich weder vom Denkmalschutz, noch vom Abriss bescheid. Ohne Terrasse rentiere sich das Pizza-Konzept nicht, das laut Sprecher ein voller Erfolg gewesen sei. Mieter bleibt er aber. Er wolle anstatt Pizza gratis warme Mahlzeiten an Obdachlose ausschenken. Anzeige ist erstattet, Verfahren läuft. 

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