Schrecklicher Giftköder-Serie in Wien Hitzing: Im Hörndlwald wurden Jacky und Mimi vergiftet. Ein Vierbeiner starb, der zweiter liegt im Koma.
Viele Hundebesitzer zittern weiter um ihren Vierbeiner. Ein Hundehasser soll Giftköder im Hörndlwald regelmäßig auslegen.
Am vergangen Wochenende fielen erneut zwei Hunde beim Spazieren den Todesfallen zum Opfer. Gerda L. und ihr Lebensgefährte waren mit ihren Hunden Jacky und Mili spazieren.
Künstliches Koma
"Die Hunde sind in den Wald gelaufen, als sie herauskamen leckten sie sich die Schnauze ab. Zu Hause traten erste Vergiftungserscheinungen auf.
Jacky und Mimi haben geschrien wie am Spieß", so Gerda L. weiter.
Sie und ihr Lebensgefährte sind mit den Hunden innerhalb von 10 Minuten zum Tierarzt gefahren." Der Arzt schickte sie umgehen in die Tierklinik. Dort wurden Beide in einen künstlichen Tiefschlag versetzt. Leider ist Jack mit nur vier Jahren am Samstag verstorben.
Mimi noch immer in Lebensgefahr
Der zweite Hund Mimi sollte am Sonntag aus dem künstlichen Koma geholten werden, nun muss sie noch eine Woche in der Tierklinik bleiben.
„Sie ist noch nicht lange nicht über dem Berg. Der Hund muss mit einer starken Sepsis kämpfen und kann kein Futter im Körper behalten, so die Besitzerin Gerda L.
Soko-Hörndlwald wirkungslos
Schon vor kurzen starben zwei Hunde mutmaßlichen an Giftködern im Hörndlwald. Die Suche nach dem Täter läuft auf Hochtouren.
Die Polizei verstärkte die Streifen und ist nun angeblich in zivil in diesem Gebiet unterwegs. Im vergangen Jahr wurden auf diesen Spazierwegen in diesem Areal acht Hunde getötet.
"Ich fühle mich von der Polizei im Stich gelassen", so Gerda L. auf Nachfrage.
Die Hundebesitzerin musst nach dem schrecklichen Schicksalsschlag auch noch eine Verwaltungsstrafe von Seiten der Polizei hinnehmen, da ihr Hund nicht an der Leine geführt wurde.
Bürgerwehr mit Hundebesitzer
Eine Gemeinschaft von Hundebesitzer plant in Zukunft zu patrouillieren und aufzuklären, um in Zukunft nicht noch mehr tote Hunde zu beklagen.