FPÖ: Stopp für Heumarkt-Tower

Immo-Tycoon Tojner drohen zehn Jahre Haft

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Strafverfahren könnte auch das Aus für den Heumarkt-Turm notwendig machen.

Der neue Landeshauptmann des Burgenlands Hans Peter Doskozil sorgt nun auch in Wien für Schlagzeilen: Seine Anzeige, dass vom Umfeld von Immo-Tycoon Michael Tojner dem Land Burgenland ein Schaden von 40 Millionen Euro zugefügt worden sei, sorgt jetzt für Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.

Und die laufen auch gegen den Mastermind des 66-meter-Hochhauses am Heumarkt Michael Tojner höchstpersönlich, wie von der Staatsanwaltschaft bekannt gegeben wurde.

Schwerer Betrug. es geht um den Verdacht auf Betrug und Untreue mit einer Schadenssumme von bis zu 40 Mio. Euro. ab einem Schaden von 300.000 Euro wäre das schwerer Betrug -worauf bis zu zehn Jahre Haft stehen. Tojner selbst, für den die Unschuldsvermutung gilt, und die Geschäftsführer dementieren, dass sie 2015 Vermögenswerte bewusst zu niedrig angesetzt hatten, um bei der dann erfolgten Aberkennung der Gemeinnützigkeit weniger Geld ans Burgenland überweisen zu müssen.

Dominik Nepp fordert jetzt "einen sofortigen Stopp beim Heumarkt-Verfahren, bis geklärt ist, wie es mit Tojner weitergeht. Und ich fordere auch zusätzliche Ermittlungen, ob auch bei der Widmung für den Tower widerrechtlich Geld geflossen ist." Diese finden längst statt.

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