Impf-Zwang ab 1. Februar: 1,5 Millionen Österreicher werden zum Stich gezwungen.
Wien. Die Zahl der Erststiche bleibt überschaubar: Trotz angekündigter Impf-Pflicht holten sich nur 12.935 Menschen am Freitag ihre erste Injektion. Das ist zwar der höchste Wert in den vergangenen sieben Tagen, für die rasche Eindämmung der Pandemie ist das aber zu wenig. Insgesamt bekamen seit vergangenen Samstag 76.125 Menschen ihren Erststich, der Sieben-Tage-Schnitt beträgt 10.875. Insgesamt sind 71,5 % der Gesamtbevölkerung zumindest einmal geimpft.
Impf-Verweigerern droht Geldstrafe bis 7.600 Euro
Gesetz. Heißt: Stand heute wird für rund 1,5 Millionen ÖsterreicherInnen ab 14 Jahren ab 1. Februar die Impfpflicht gelten. Nach einem gestrigen Experten-Gipfel will die Regierung morgen einen ersten Gesetzesentwurf vorlegen, wie die Pflicht durchgesetzt werden soll.
Strafen. Klar ist: Alle Unwilligen bekommen vorab einen Brief inklusive Impftermin zugeschickt. Wird dieser nicht wahrgenommen, drohen Strafen bis zu 7.600 Euro – möglicherweise gehaltsabhängig.