Rund 300 Fahrzeuge und noch mehr Autofans wurden am Samstag von den zahlreichen Wiener Polizeieinheiten am Kahlenberg vorgefunden.
Wie am vergangenen Wochenende hat es am Samstag in Wien erneut Hunderte Anzeigen für Fahrzeuglenker gehagelt, die der österreichweit tätigen Tuningszene angehören. Rund 300 Fahrzeuge und noch mehr Autofans wurden von den zahlreichen Wiener Polizeieinheiten diesmal am Kahlenberg vorgefunden. Der dortige Parkplatz musste kurzfristig gesperrt werden, ehe wieder Ruhe einkehrte.
Die "Roadrunner" wurden von der Landesverkehrsabteilung der Wiener Polizei und dreier Stadtpolizeikommanden bei einer Schwerpunktaktion kontrolliert, was zehn Führerscheinabnahmen zur Folge hatte, die meisten wegen Suchtmittelbeeinträchtigungen. 19 Kennzeichen wurden ebenfalls abgenommen, 416 Personen wurden wegen überhöhter Geschwindigkeit angezeigt. 50 Anzeigen wegen technischer Mängel, 146 sonstige Verkehrsbereichsanzeigen und 119 Organmandate ausgestellt, 56 wegen Verstößen gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz.
In Oberösterreich gab es am Wochenende zahlreiche Anzeigen nach Tuning-Treffen und illegalen Straßenrennen. Hier hatte die Polizei weit mehr Aufwand mit den Autofreaks, rund 800 Autos und bis zu 2.000 Personen waren hier zusammengekommen, nachdem über soziale Medien erst zu einer Zusammenkunft bei einem Einkaufszentrum in Asten aufgerufen wurde. Nach Einschreiten der Exekutive wichen einzelne Teilnehmer dann nach Wels und nach Linz aus. Dort kam es auch zu einer Festnahme wegen aggressiven Verhaltens.