Nerven am Anschlag

Jetzt eskaliert Gewalt gegen Klima-Kleber

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Am Freitag blockierten die Klima-Aktivisten die Straßen beim Naschmarkt.

Wien. Am letzten Tag ihrer „Wien-Blockade-Woche“ haben Klima-Kleber am Freitagmorgen die Straßen rund um den Wiener Naschmarkt bei der Secession blockiert.

12 Festnahmen. Zwölf vor allem junge Menschen klebten sich auf die Fahrbahnen bei Getreidemarkt, Friedrichstraße und Rechte Wienzeile. Wieder wurden alle festgenommen und auf freiem Fuß angezeigt.

Angespuckt und sogar geschlagen

»Ihr Arschlöcher«. Nur dieses Mal endete der friedliche Protest in mehreren Gewalt-Eskalationen. Vor den oe24.TV-Kameras rastete Promi-Wirt Gerhard Urbanek, der am Naschmarkt ein Lokal betreibt, aus. Er wollte sich gerade mit dem Auto auf den Weg ins Spital zu seiner Tochter (32) machen, diese habe erst gestern eine Krebs-Operation gehabt, so der Gastronom. „Und ich werd von euch Arschlöchern hier aufgehalten“, brüllte er die Aktivisten an. „Ich sch... auf euch! Ich hab auch ein grünes Herz.“

Wut. Ein Radfahrer fuhr mitten in die Blasmusik, die für Klimaschutz musizierte. Er schlug nach den Aktivisten, Polizisten zogen ihn weg.

Spuck-Attacke. Obendrein wurde Klima-Kleberin Martha Krumpeck auch noch angespuckt.

Gewalt. Kurz nach 9 Uhr hatten Polizisten die Straßen freigemacht. Jetzt sollen ein Monat lang in Wien die Straßen frei bleiben.

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