Die Klimaschutzgruppe ''Letzte Generation'' hat Montagfrüh erneut den Wiener Verkehr an mehreren Stellen aufgehalten.
Laut Polizei weiters betroffen waren die Praterbrücke auf der Südosttangente (A23), Floridsdorfer Brücke und Nordbrücke stadteinwärts über die Donau sowie innerstädtisch Getreidemarkt und Schwarzenbergplatz.
Es kam zu umfangreichen Staus und teils bis zu einer Stunde Zeitverlust, teilte der ÖAMTC der APA mit. Gegen 9.00 Uhr waren die Blockaden beendet, twitterte die Landespolizeidirektion Wien.
Klima-Aktivistin betoniert sich auf Straße
Eine festgenommene Person wurde wegen einer gesundheitlichen Abklärung vorübergehend dem Rettungsdienst übergeben. Die Aktivistin hatte sich laut "Letzter Generation" nicht wie üblich bei derartigen Protesten mit der Handfläche auf die Fahrbahn geklebt, sondern ihre Hand "aus Verzweiflung an die Autobahn betoniert".
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— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) May 15, 2023
Laila hat sich heute aus Verzweiflung an die Autobahn betoniert. Auch Antonio Guterres sagt: “Keine Ausreden mehr, keine halben Sachen. Wir brauchen jetzt echte Klimaschutzmaßnahmen". An #Tempo100 führt kein Weg vorbei.#LetzteGeneration #Klimarat pic.twitter.com/Bv0rJAfET6
Die Klimaschützer verwendeten zudem offenbar erstmals auch eigene Autos, um die A23 zu blockieren. In einer Aussendung sprach die "Letzte Generation" von rund 60 beteiligten Aktivistinnen und Aktivisten sowie 50 Teilnehmern aus der Zivilgesellschaft.