"Aus Verzweiflung"

Klima-Aktivistin betoniert sich auf Straße

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Die Klimaschutzgruppe ''Letzte Generation'' hat Montagfrüh erneut den Wiener Verkehr an mehreren Stellen aufgehalten.

Laut Polizei weiters betroffen waren die Praterbrücke auf der Südosttangente (A23), Floridsdorfer Brücke und Nordbrücke stadteinwärts über die Donau sowie innerstädtisch Getreidemarkt und Schwarzenbergplatz.

Es kam zu umfangreichen Staus und teils bis zu einer Stunde Zeitverlust, teilte der ÖAMTC der APA mit. Gegen 9.00 Uhr waren die Blockaden beendet, twitterte die Landespolizeidirektion Wien.

Klima-Aktivistin betoniert sich auf Straße

Eine festgenommene Person wurde wegen einer gesundheitlichen Abklärung vorübergehend dem Rettungsdienst übergeben. Die Aktivistin hatte sich laut "Letzter Generation" nicht wie üblich bei derartigen Protesten mit der Handfläche auf die Fahrbahn geklebt, sondern ihre Hand "aus Verzweiflung an die Autobahn betoniert".

Die Klimaschützer verwendeten zudem offenbar erstmals auch eigene Autos, um die A23 zu blockieren. In einer Aussendung sprach die "Letzte Generation" von rund 60 beteiligten Aktivistinnen und Aktivisten sowie 50 Teilnehmern aus der Zivilgesellschaft. 

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