Große Mehrheit der 4.000 befragten Anrainer will Verkehrsberuhigung - Parkplätze sind ihnen ziemlich egal.
Landstraße. Den gesamten Sommer über konnten sich die AnrainerInnen der Landstraßer Hauptstraße in einem Bürgerbeteiligungsprozess einbringen - und mitreden, wie die Landstraßer Hauptstraße in Zukunft gestaltet werden sollte.
Und das Interesse war enorm: Über 4.000 Fragebögen wurden vollständig im Rahmen einer Online-Umfrage ausgefüllt, davon wählten 300 den Fragebogen für Gewerbetreibende.
Fast alle Anrainer für Verkehrsberuhigung
Das Stimmungsbild daraus und aus mehreren Workshops ist selbst für die Profis von „Landstraße bewegt“ in seiner Klarheit überraschend: Fast alle Befragten wünschen sich eine umfassende Verkehrsberuhigung, dazu Maßnahmen zu Begrünung und Abkühlung. Dahinter kamen die Forderungen nach mehr Platz für RadfahrerInnen, FußgängerInnen und für konsumfreie Freiflächen.
Dem Erhalt von Parkplätzen kommt – außer bei Ladezonen für Geschäfte – die geringste Bedeutung zu. Zwei Drittel sagen sogar, dass dem Autofahren und Parken zu viel Platz eingeräumt werde. 56 Prozent der Befragten gehen hier zu Fuß, 25 Prozent nutzen ein Fahrrad.
Bis 2024 wird ein Leitbild für die Landstraßer Hauptstraße entwickelt, ab 2025 soll dieses umgesetzt werden.