Der neu eröffnete Nahversorger "Morgenrot" ist ein genossenschaftlicher Supermarkt "mit Anspruch auf Veränderung des Lebensmittelsektors".
Seit einer Woche hat mit "Morgenrot" in Wien ein genossenschaftlich geführter Lebensmittelladen geöffnet. Dabei ist das Geschäft am Dornerplatz 6 in Hernals kein gewöhnlicher Nahversorger. Den Betreibern nach wird der Kundschaft nämlich eine "umfassende Alternative zu herkömmlichen Supermärkten" geboten. Im Sortiment gibt es neben nachhaltig erzeugten und fair bezahlten Lebensmitteln – vorwiegend von kleinstrukturierten Betrieben – aber auch alle Artikel des täglichen Bedarfs wie Wasch- und Reinigungsmittel.
Im Fokus steht der Aufbau eines gerechten, nachhaltigen Lebensmittelsystems, das sowohl die Bodengesundheit als auch die Biodiversität fördert. Gelingen soll dies mittels eines IT-gestützten Warenwirtschaftssystems, innovativer regionaler Logistiklösungen und fairer Preise. Die genossenschaftliche Organisationsform will das Miteinander auf Augenhöhe von Produzenten und Endkunden fördern, wie es in der offiziellen Presseaussendung heißt.
Damit das Warenangebot möglichst viele Menschen erreicht, ist Morgenrot Freitagnachmittags und Samstagvormittags für alle geöffnet - wobei die Öffnungszeiten so bald als möglich erweitert werden sollen. Sogar weitere Standorte in anderen Bezirken sind künftig geplant, finanziert durch die Gewinne aus dem Verkauf.