Schockierende Wendung im Fall des 10 Jahre zurückliegenden sexuellen Übergriffs auf ein 7-jähriges Mädchen.
Wien. Der Vorfall ereignete sich im Sommer 2013. Ein damals Unbekannter hat eine Siebenjährige zuerst beim Wasserspielplatz auf der Donauinsel angesprochen. Dann hob der Mann das Kind über den Zaun, zerrte es in ein nahes Gebüsch und missbrauchte es.
Bisher fehlte von dem Täter jede Spur. Im September, zehn Jahre danach, gelang den Ermittlern endlich der Durchbruch. Die Polizei wurde eigentlich im Zusammenhang mit Ermittlungen zu Drogendelikten auf einen Österreicher (58) aufmerksam.
Kinderpornos mit Missbrauchsdarstellungen
Sichergestellt wurden bei dem 58-jährigen allerdings auch etliche Datenträger, Handys und Tablets mit Missbrauchsdarstellungen von Kindern. Unter den zigtausenden illgalen Dateien fand man das Video der Tat auf der Donauinsel. Der Beschuldigte wurde am 5. September festgenommen, er sitzt in U-Haft.
Zwar machte er keine Angaben zu den Vorwürfen. Laut Polizei gestand er aber, dass er der Mann auf den sichergestellten Videos sei. Das Opfer der Tat ist mittlerweile erwachsen, der jungen Frau wurde psychologische Unterstützung angeboten.
