"Leuchtturm-Projekt"

Margaretenplatz neu: Umgestaltung in der Schwebe

Teilen

Die rote Bezirksspitze rund um Silvia Jankovic und ihren Nachfolger Christoph Lipinski hüllt sich in Schweigen ob des geplanten "Leuchtturm-Projekts" am Margaretenplatz.

Das Grätzel rund um den Margaretenplatz im 5. Bezirk soll grundlegend umgestaltet werden. Ziel ist es, den öffentlichen Raum lebenswerter und klimafreundlicher zu machen. Bis Herbst 2025 soll für die Neugestaltung ein Vorentwurf erarbeitet und präsentiert werden. Die Detailplanung sowie die schrittweise Umsetzung sind für 2026 vorgesehen - so zumindest der Plan.

margaretenplatz
© Stadt Wien

Wie der Kurier am Donnerstag berichtete, steht das "Leuchtturm-Projekt" allerdings alles andere als auf sicheren Beinen. Denn anstatt Auskunft zum aktuellen Stand der Dinge zu geben, hüllen sich die Parteispitzen der Margaretner SPÖ lieber in Schweigen. Weder die intern abgesägte Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic noch ihr Nachfolger Christoph Lipinski würden Anfragen seitens der Opposition, Medien, Anrainern und Grätzel-Gastronomen beantworten, wie es heißt.

margaretenplatz
© BV5
× margaretenplatz

Wie und ob es am Margaretenplatz überhaupt zu der geplanten Umgestaltung kommen wird, ist also offen. Sehr zum Ärger des grünen Bezirksvorsteherkandidaten Michael Luxberger, der sich seit vielen Jahren um das Projekt bemüht. "Als Grüne haben wir die Neugestaltung begrüßt und unterstützt. Aufgrund des Konfrontationskurses eines Großteils der SPÖ Margareten seit 2020 waren wir jedoch nicht aktiv in größere Umgestaltungsprozesse eingebunden", so Luxenburger zum Kurier.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

NEU: Jetzt hier LIVE reinhören!

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten