Täter (17) flüchtig

Messer- Mord bei AMS-Kurs

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Mit mehreren Messerstichen hat ein Afghane (17) einen Landsmann (21) getötet.

Blutige Tragödie in der Pause eines AMS-Deutschkurses am Dienstagnachmittag in Wien-Liesing: Dort lauerte ein 17-jähriger Afghane seinem früheren Freund auf, stach in Rage mit einem ­Keramikmesser mindestens zweimal in den Brustkorb des 21-Jährigen.

Augenzeuge wollte den Streit noch schlichten
„Die beiden kannten sich seit Längerem, waren befreundet. In jüngster Zeit aber soll es zwischen ihnen immer wieder zum Streit gekommen sein“, sagte Polizei-Pressesprecher Roman Hahslinger.

Der 17-Jährige und sein ­Bekannter hatten an dem Sprachkurs des AMS in dem Geschäftsgebäude an der Flurgasse 2c in Liesing teilgenommen. Um 13.58 Uhr soll der Jüngere das spätere Mordopfer während einer Pause im ersten Stock des Hauses abgepasst haben.

Erneut gerieten die beiden in Streit, nach ersten Informationen soll es dabei um bestimmte Musik gegangen sein. Ein Zeuge versuchte noch, zu schlichten.

Reanimierung des 
Opfers scheiterte
Vergeblich, der Afghane stach unvermittelt zu und flüchtete. 30 Minuten versuchten Sanitäter, das Opfer zu reanimieren – ohne Erfolg. Der 17-Jährige warf die Tatwaffe auf eine Wiese. Zu Redaktionsschluss war er noch auf der Flucht.

(mik)

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