Eine Mutter will mit allen Mitteln ihre Kinder zurück. Keine Chance, sagen die Behörden.
Wien. Der Fall hatte für Schlagzeilen gesorgt. In einer Nacht- und Nebelaktion war eine 26-jährige Wienerin mit ihren beiden kleinen Töchtern abgetaucht, die Polizei fahndete sogar öffentlich mit Fotos nach den Kindern. Mit Erfolg. Nach wochenlanger Flucht wurden Mutter und Töchter in Niederösterreich ausgeforscht.
Gericht bestätigte Wegnahme der Kinder
Die Kinder sind inzwischen in einem Krisenzentrum untergebracht, die 26-Jährige musste sich wegen Kindesentziehung vor Gericht verantworten. Vergangene Woche wurde sich zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Die Obsorge für die beiden Mädchen liegt jetzt beim Wiener Jugendamt. Doch das will die resolute Mutter nicht auf sich sitzen lassen. „Meinen Mädchen geht es dort nicht gut. Sie wurden mir nur wegen einer Intrige abgenommen. Ich werde bis zum Schluss um die beiden kämpfen.“
Die 26-Jährige erhebt schwere Vorwürfe gegen die Sachbearbeiter bei der MA 11. Doch die sehen sich im Recht: „Der Fall ist durch alle Instanzen gegangen, die Kindesabnahme wurde vom Gericht verfügt.“
