Opfer war "respektlos"

Mord an Schwester: Messer "wegen Tschetschenen" immer dabei

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In U-Haft weint der 18-jährige Messertäter seiner Schwester keine Träne nach.

Die Zelle teilt sich Hikmatullah S., über den Mittwoch die U-Haft verhängt wurde, mit zwei Irakern, die er nicht versteht, und das gefällt dem Paschtunen nicht. Der 18-Jährige, der von der Arbeitslosen und mehr bei Freunden als bei der Familie lebte (was er im Gegensatz zu seiner Schwester durfte), zeigt keine Emotionen. Nur, dass die Tat nicht geplant gewesen sei, betont er immer wieder. "Ich traf sie zufällig", sagt er zu seiner Anwältin. "Wir stritten und sie hat mich gestoßen, das war respektlos. Das macht man mit einem Bruder nicht." Da zog er das Messer - das er übrigens "wegen der Tschetschenen immer mit sich führt" - und stach unbarmherzig zu.

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