Mordfall Leonie (13)

Vierter Verdächtiger von Europol gejagt

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Die zunächst gefassten Afghanen (16, 18) bestreiten. Waren es die Älteren?

Wien. Wenn die beiden jüngeren Tatverdächtigen die Wahrheit sagen, bleiben als Hauptverdächtige im Fall Leonie nur der inzwischen ebenfalls gefasste dritte Afghane (23) und ein flüchtiger Komplize übrig.
Der 23-Jährige soll Ecstasy mitgebracht und es Leonie verabreicht haben. Er ist amtsbekannt, wurde wegen sexueller Nötigung zu einer Haftstrafe ver­urteilt. Ein Verfahren wegen illegalen Waffenbesitzes läuft noch.

Sein 22-jähriger Freund ist noch auf der Flucht, die Polizei jagt ihn europaweit per Haftbefehl. Auch er ist Afghane und wurde in der Vergangenheit bereits drei Mal gerichtlich verurteilt. Seine Rolle im Mordfall ist bislang noch unklar.

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