Nach Flammen-Inferno in Wien

Auf der Suche nach Hilfe: Schlange vor Beratungsbus wurde immer länger

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Die Schlange vor dem Beratungsbus für Sofortmaßnahmen wurde am Sonntag immer länger. 

Nach dem Mega-Wohnhausbrand in Wien-Simmering sind die Betroffenen auf der Suche nach Hilfe. Die Schlange vor dem Beratungsbus der Magistrationsdirektion / dem Büro für Sofortmaßnahmen wurde am Sonntag immer länger.

Auf der Suche nach Hilfe: Schlange vor Beratungsbus wurde immer länger
© Larissa Eckhardt

Auf der Suche nach Hilfe: Schlange vor Beratungsbus wurde immer länger
© Larissa Eckhardt

Und weil der 3. und 4. Stock durch Wasserschaden nicht begehbar sind, wurden jetzt alle angewiesen, in die "Simm City" – das ist ein Veranstaltungsort samt Bühne im nahegelegenen Einkaufszentrum - zu gehen, um dort von Vertreter vom Bezirk, Hausverwaltung und dem Verein, der ein Spendenkonto ins Leben gerufen hat, sowie später auch Rathausleuten informiert zu werden, wie es jetzt weitergeht.

Gerüchte: Schlamperei soll für Ausbreitung verantwortlich sein

Gerüchte, wonach sich durch Schlamperei das Feuer derart schnell ausbreiten konnte, verdichten sich indes immer mehr: Offenbar dürften beim Dachbodenausbau nur eine durchgehende Isolierung und keine zusätzlichen Feuerdämmwände errichtet worden sein. Ausgegangen ist der Brand vom Dachgeschoss des Hauses Simmeringer Hauptstraße 68-74 (ein Gebäude mit Eigentumswohnungen auf 10 Stiegen). Betroffen sind auch die Adressen Sedlitzkygasse 21 und 23. 

Ab 20 Uhr dürfen die Mieter von Stiege 2 kurz in Begleitung der Feuerwehr rein, um ihre wichtigsten Sachen zu holen. Für die restlichen Stiegen folgt morgen ein aktuelles Update.

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