Kärntner wegen Wiederbetätigung vor Gericht

Nazi-Rapper ›Mr. Bond‹: Heute droht ihm der Häfen

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Dem widerlichen Rapper wird heute wegen Wiederbetätigung der Prozess gemacht. 

Wien/Ktn. Lange Zeit war nicht klar, welcher Nazi-Rapper sich hinter dem Pseudonym „Mr. Bond“ verbarg, der es durch widerliche rassistische Songs zu einiger Berühmtheit in rechtsextremen Kreisen gebracht hatte. Sogar der Amokläufer von Halle (D) hörte bei seinen Attentaten (2 Tote, 68 Mordversuche) die Musik.

Verfassungsschützern gelang es schließlich, „Mr. Bond“ auszuforschen und festzunehmen. Bei ihm handelt es sich um Philip H. aus Paternion. Ab heute muss sich der 36-Jährige vor dem Straflandesgericht Wien wegen Wiederbetätigung verantworten. Dem Hitler-Fan werden außerdem Urheberrechtsverstöße vorgeworfen. Für seine Hetze verwendete er stets Songs bekannter Rapper. „Bond“ droht eine Haftstrafe, es gilt die Unschuldsvermutung. 

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