Noch in diesem Jahr soll die sonntägliche Zustellung gegen einen Aufpreis im ganzen Stadtgebiet möglich sein.
Die Post steht vor einer neuerlichen Erweiterung ihres Sonntagszustelldiensts in Wien. Ab Ende April werden neun weitere Bezirke beliefert, darunter Josefstadt, Ottakring und Donaustadt. Damit kommen insgesamt 13 Bezirke in den Genuss der beliebten Service-Erweiterung. Im Frühsommer sollen dann schrittweise auch die restlichen Wiener Bezirke hinzukommen, kündigte die Post an. Doch es gibt einen Haken: Der Sonntagsservice kostet extra.
Die Sonntagszustellung erfolgt nur, wenn der Absender bereit ist, einen Aufpreis zu zahlen. Andernfalls bleiben die Zustellungen wie gewohnt auf Montag bis Samstag begrenzt. Für das erweiterte Service sucht die Post noch Zusteller. Erst kürzlich bot sie ehemaligen Lieferando-Fahrern eine Anstellung an, nachdem der Essenslieferant seine Fahrer gekündigt und auf freie Dienstverträge umgestellt hatte.
Laut Post AG wird der Großteil der Pakete von eigenem Personal zugestellt, auf externe Zusteller greife man nur im Notfall zurück, wie der ORF berichtete. Das Unternehmen erinnert zudem daran, dass die Post an Sonntagen nicht nur im Transport, sondern vor allem in ihren Logistikzentren tätig ist.