Baustellen-Sperre

Stammstrecke: S-Bahn soll ab 1. September wieder fahren

Die Mega-Baustelle auf Wiens wichtigster S-Bahn-Strecke kostet rund 1,3 Milliarden Euro, wobei man laut ÖBB gut in der Zeit liegt. 

Seit Ende Juni wird auf der Stammstrecke zwischen Floridsdorf und Praterstern unter Hochdruck gearbeitet, weshalb die wichtigste Schnellbahn-Verbindung Wiens bis Anfang September ausfällt. Grund für die bereits überfälligen Bauarbeiten sind neue Gleise, eine modernere Technik und verlängerte Bahnsteige. Bis zum Schulstart soll die Strecke wieder offen sein, wie es von offizieller Seite her heißt.

S-Bahn Stammstrecke
© ÖBB/Lukas Leonte

Die 13 Kilometer lange Stammstrecke wird bis 2027 umfassend modernisiert, wofür die ÖBB 1,3 Milliarden Euro investieren. Neben neuen Gleisen und Weichen wird ein Zugsicherungssystem eingebaut – womit Züge künftig alle zweieinhalb Minuten ein- und abfahren können. Darüber hinaus werden die Bahnsteige verlängert, damit auch längere Züge ausreichend Platz haben. 400 Arbeiter sind aktuell im Einsatz, wobei auch nachts Material geliefert wird, um tagsüber maximale Leistung abzurufen. Nach Vollendung der Bauarbeiten sollen täglich wieder bis zu 250.000 Fahrgäste an ihr Ziel kommen.  

S-Bahn Stammstrecke
© ÖBB/Lukas Leonte

Die Vorzeige-Baustelle gilt als logistische Meisterleistung. Auch wenn das Mega-Projekt für Außenstehende unüberschaubar wirken mag, geben die ÖBB Entwarnung: Man liege voll und ganz im Zeitplan. Die nächste große Sperre ist übrigens für 2026 anberaumt, dann zwischen Praterstern und Hauptbahnhof - für 14 Monate. 

Stammstrecke
© ÖBB/Andrea Klausner

Infografik der ÖBB.

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