Dutzende Verkehrs- und Covid-Sünder bekamen bei Kontrollen eine auf den Deckel.
Mit einem 30-köpfigen Team überprüfte Einsatzkommandant Thomas Losko am Montag von 18 bis 20 Uhr Dutzende Fahrzeuge auf der Triester und auf der Donaukanal Straße. ÖSTERREICH war live dabei.
Ausrede
„Ich habe vor zwei Tagen zum letzten Mal Drogen genommen“, beteuert ein Lenker mit auffallend großen Pupillen. Solche Sätze hören die Verkehrspolizisten ständig. Die Amtsärztin nimmt ihn mit. Der junge Fahrer ist einer von elf Lenkern, die wegen Drogen oder Alkohol am Steuer angezeigt werden.
Höchststrafe
Vier Fahrer sind weniger kooperativ. Sie verweigern die amtsärztliche Untersuchung und erhalten automatisch die Höchststrafe: „Sie zahlen zwischen 5.000 und 6.000 Euro und der Führerschein ist weg“, sagt Losko.
Es gibt kein Pardon: 18 Fahrer hielten sich nicht an die Zwei-Haushalte- bzw. Abstandsregel nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz. Eine Ford-Fahrerin zahlt 20 Euro, weil sie den Zulassungsschein nicht dabei hat.
Die Bilanz: 140 Anzeigen, 43 Geldstrafen, 10 Führerschein- und 5 Kennzeichenabnahmen, 8 Festnahmen und ein Drogenfund in einem Pkw.
Larissa Eckhardt